Archiv 2022

Hier findet man nochmals alle Berichte von 2022

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Shanty-Chor „Achtern Diek“ eröffnet das Sommermatinee der Stadt Wetzlar

 

Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte der Chor nach zweijähriger pandemie-bedingter Pause endlich wieder die Gelegenheit eines öffentlichen Auftrittes.

Anlässlich der Saisoneröffnung der Wetzlarer Sommermatineen hatte der Shantychor am 8.Mai einen Auftritt im Rosengärtchen.

Bei herrlichem Wetter hatte sich sogar eine wenn auch kleine Schar von Zu-hörern (ca. 100 Personen) eingefunden um den Liedern von der Seefahrt zu lauschen.

Petra Dern und Ingo Ingwersen am Akkordeon sowie Jürgen Frey an der Gitarre eröffneten das Konzert mit „Biskaya“.

Nach einer kurzen Begrüßung der Zuhörer durch den Stadtkämmerer und Kulturdezernenten der Stadt Michael Kratkey, ging es sofort weiter mit „Wir sind auf dem richtigen Dampfer“. Das wir aus Wetzlar sind, wurde mit dem Song „Die Sänger von der Lahn“ (der Text ist von unserem ältesten Mitglied Horst Wiemer, die Melodie von unserem Chorleiter Ingo Ingwersen) klar gemacht.

Andreas Klingelhöfer erzählte dann in dem Lied „Kapitän“ von einem See-mann der irgendwo im Stillen Ozean davon träumt, bald wieder einmal nach Hamburg zurückzukehren.

Ohne Unterbrechung ging es mit dem Medley „Fahr mich in die Ferne“ weiter. Es folgten „Wir lieben die Stürme, die brausenden Wogen“.
Der von unserem Kameraden Herwig Michl umgedichtete Song „My Bonny“ auf Wetzlarer Platt durfte natürlich auch nicht fehlen.

Bei „La Paloma“ wurde von den Besuchern teilweise mitgesungen und mitgeschunkelt. „Aloha oe“ und „Auf Jamaika“ waren die nächsten Songs, bevor mit „Wir lagen vor Madagaskar“ die erste Hälfte unseres Auftrittes abgeschlossen wurde.

Nach einer kurzen Pause (Durst ist die größte Plage) begann die zweite Hälfte mit „Seemann deine Heimat“, „Anker auf“ und „Capitano“. Bei dem immer wieder gern gehörten Song „Auf der Reeperbahn“ wurde auf den Rängen kräftig mitgeschunkelt. Auch „Santiano“ dargeboten von Herwig Michl und „Einmal noch nach Bombay“ von Dieter Stollberg wurden vom Publikum mit Beifall bedacht.

Nach „Der Hamburger Veermaster“ vorgetragen von Manfred Hollfoth und „Rum aus Jamaika“ gesungen von Michael Porst wurden noch „Wolken, Wind und Wogen“ besungen, bevor nach fast zwei Stunden mit „Ave Maria der Meere“ vorgetragen von Dieter Stollberg unser Auftritt zu Ende ging.

Text:   Paul Wegmann

 

Shanty-Chor Reise nach Kirchberg/Tirol

Eine bereits 2020 angedachte Reise des Shanty Chors zu einem inter-nationalen Chortreffen in Kirchberg Tirol konnte in diesem Jahr endlich vollzogen werden.

Kirchberg in Tirol, ist eine Gemeinde mit ca. 5000 Einwohner im Brixental, inmitten der Kitzbüheler Alpen, ca. 10Km westlich von Kitzbühel

Nach langer und intensiver Vorbereitung in der unser 1. Vorsitzender Manfred die Hauptarbeit erledigte, konnte es am 16. Juni 2022 früh morgens losgehen.

Donnerstag 16.06. um 05:00 Uhr war Abfahrt am Marineheim. Trotz der frühen Stunde waren alle rechtzeitig erschienen und die Fahrt konnte pünktlich beginnen.
Mit dem Bus ging es bei herrlichstem Wetter in Richtung Süden. Unser Bus-fahrer Frank hatte für uns in Garching bei München im Lokal „Garchinger Augustiner“ Plätze reserviert. Durch die im Bus vorhandene Speisekarte konnte jeder sich bereits sein Menü aussuchen, dadurch ging es nach der Ankunft im Lokal sehr zügig mit der Verteilung der gewählten Gerichte, sodass nicht zu viel Zeit verloren ging und jeder in Ruhe seinen Hunger und Durst stillen konnte. Nach einem weiteren kurzen Stop erreichten wir gegen 16:00 Uhr unser Ziel in Kirchberg/Tirol. Schnell wurden die Hotel- bzw. Pensionszimmer bezogen.

Gemäß dem Ablaufplan trafen sich um 17:00 Uhr alle teilnehmenden Chöre auf dem Marktplatz von Kirchberg zur offiziellen Begrüßung. Gemeinsam stimmten alle Chöre in das Begrüßungslied „Grüß mir die Berge“ ein.

Damit war der erste offizielle Teil beendet, und die umliegende Außengastro-nomie wurden aufgesucht, einige zogen auch los, um den Ort zu erkunden.

Ein aufziehendes Gewitter mit leichtem Regen zwang dann allerdings alle dazu, die Innenräume aufzusuchen.

Zu fortgeschrittener Stunde machte sich bei vielen dann doch der lange Tag bemerkbar und nach und nach zogen sich alle in ihre Unterkünfte zurück.

Für den zweiten Tag war geplant, „Singen auf den Almen“ (alle Chöre hatten eine Alm zugewiesen bekommen), und am Abend „Die Nacht der Chöre“, (für uns war die Kirche in Brixen im Thale vorgesehen)

Nach einem ausgiebigen Frühstück bei dem sich alle für die bevorstehende Bergtour ordentlich stärken konnten ging es mit dem Bus zu dem Ausgangs-punkt von dem aus die Wandertour beginnen sollte. Für diejenigen denen die Tour zu anstrengend war, standen Shuttletaxis bereit. Einige Unentwegte wollten ihre Kondition prüfen und machten sich mit einer Bergführerin auf eine ca. 1,5-stündige Tour durch die Tiroler Bergwelt. Der eine oder andere merkte dann aber doch das es mit der Kondition nicht so wie her war und nutzte das Shuttletaxi. Aber es kamen alle wohlbehalten auf der Alm an.

Bei leichtem Wind, strahlendem Sonnenschein, kühlen Getränken und gutem Essen genossen alle den herrlichen Tag.

Aber das war ja nicht der eigentliche Zweck unserer Reise, wir wollten ja einige Lieder aus unserem Repertoire zum Besten geben. Das Motto des Tages hieß ja „Singen auf den Almen“.

Nachdem sich alle von der Wandertour erholt und die gute Küche getestet hatten, wurden die Instrumente aufgebaut. Mit „Seemann lass das Träumen“ begannen wir mit unserem Vortrag, weiter ging es mit „Anker auf“, es folgten „Auf der Reeperbahn“, und der „Hamburger Veermaster“. „Volldampf voraus“, „Auf Jamaika“ und „Wir lieben die Stürme“ durften ebenso nicht fehlen, mit „Fahr mich in die Ferne“ beendeten wir unseren Auftritt, als Zugabe gab es noch „Madagaskar“.

Mit uns auf der Alm waren noch das Terzett Pappalatur aus Kärnten, drei jungen Frauen, die nach uns übernahmen (und uns mit dem Wellerman-Song absolut überrascht haben), brachten dann noch a capella mehrere Lieder aus den Bergen zum Vortrag.

Da wir am Abend noch in der Kirche In Brixen im Thale auftreten mussten ging es langsam wieder zurück ins Tal, wo auch schon der Bus wartete und uns zu unseren Unterkünften nach Kirchberg brachte. Der Rest des Tages stand dann zur freien Verfügung.

Um 19:00 Uhr war Abfahrt, mit dem Bus ging es nach Brixen im Thale zur „Nacht der Chöre“ wo wir unseren Auftritt in der dortigen Kirche hatten. Mit uns waren noch weitere Chöre anwesend, die ihren Chorgesang zum Vortrag brachten. Jeder Chor hatte eine Auswahl von 3 Liedern die er vortragen konnte. Wir kamen zum Schluss und begannen mit „Seemann lass das Träumen“. Einige der anwesenden Besucher waren im Moment irritiert und wussten nicht wie sie sich verhalten sollten.

Aber bereits bei dem zweiten Song „Volldampf voraus“ war es wirklich wie Volldampf voraus, die Besucher fingen an begeistert im Takt zu klatschen. Beim nächsten Lied kehrte dann wieder Ruhe ein, und es herrschte Stille als das „Ave Maria der Meere“ erklang. Nach dem Auftritt und nachdem alle Instrumente sicher untergebracht waren, trafen sich alle Chöre noch im nahegelegenen Gasthaus „Zum Brixenwirt“ zu einem kleinen Umtrunk. um 23:00 Uhr wurden wir dann wieder von unserem Busfahrer sicher nach Kirchberg zurückgebracht. Ein weiterer schöner, wenn auch anstrengender und aufregender Tag ging zu Ende.

Am nächsten Tag war das Singen der Chöre auf dem Marktplatz vorgesehen, vorher ging es aber erst zu „Metzgerwirt“, wo für die teilnehmenden Chöre von der Gemeinde Kirchberg ein Mittagessen bereitgestellt wurde. Es gab Schnitzel mit Pommes sowie ein Freigetränk.

Anschließend trafen sich alle Chöre auf dem Dorfplatz um nochmals einige ihrer Lieder darzubieten. Auch wir durften nochmals ran und brachten die Menge in Bewegung, es wurde teilweise mitgesungen und geschunkelt, einige wagten sogar ein kleines Tänzchen.

Das sich in Kirchberg ein sangesfreudiges Völkchen getroffen hat, konnte man daran erkennen das sich nach dem offiziellen Teil die Sänger untereinander vermischten und gemeinsam einige Lieder anstimmten. Auch der Shanty-Chor mischte kräftig mit, Dieter ergriff sein Akkordeon und Ingo und Jürgen im Wechsel die Gitarre und so mancher Seasong und Gassenhauer erklang auf dem Marktplatz.

Am Sonntag kamen dann nochmals alle noch anwesenden Chöre auf dem Marktplatz zur Verabschiedung, Als Erinnerungstück bekamen alle Chorleiter einen aus Holz gefertigten Notenschlüssel überreicht.

Dann war es soweit, der Bus wartete bereits und die Heimfahrt konnte beginnen. Bei einer Rast bei der es das berühmte „Gimmler-Menü“ (Bockwurst mit Senf und Brot) gab, wurde uns der Vorzug eines klimatisierten Busses bewusst, bereits im Bus konnte man am Bordmonitor sehen wie die Außentemperatur stetig bis auf 37° anstieg und die Hitze uns beim Verlassen des Busses regelrecht erschlug. Nach einem zweistündigen Stau auf der Autobahn bei Aschaffenburg kamen wir dann gegen 21:00 Uhr sicher beim Marineheim an und jeder machte sich ohne große Verzögerung auf den Heimweg.

Dank der sehr guten und engagierten Vorbereitung der gesamten Reise durch unseren 1. Vorsitzenden Manfred, war es ein Highlight für den Chor und die mitgereisten Freunde und Angehörige. Vielen Dank dafür und mal sehen wohin die nächste Reise geht.

Text:Paul Wegmann

 

Partnerschaftsgäste der Stadt Wetzlar zu Besuch im Marineheim und Auftritte während des Weinfestes

Anlässlich des Weinfestes 2022 des Stadtmarketingvereins der Stadt Wetzlar waren auch wie die Jahre zuvor Gäste aus den Partnerschaftsstädten eingeladen.

Am Donnerstag 28.07.2022 gab es zu diesem Anlass einen Empfang der in diesem Jahr auf dem Gelände der Marinekameradschaft stattfand. Etwa 80 Gäste aus den Partnerschaftsstädten waren anwesend. Nach den üblichen Begrüßungsansprachen konnten sich alle Gäste erst einmal an einem üppigen Brunch, der von unserem Smutje Heinrich wie immer in altbewährter Manier vor-bereitet war, stärken.

Für das Unterhaltungsprogramm war unser Shanty-Chor „Achter Diek“ zuständig und hat die Gäste mit einigen bekannten Seemannsliedern und Eigenkompositionen unterhalten. Auch „The Hoolies“ ein Sea Shanty Chor aus Wivenhoe/Essex (Colchester ist die Hauptstadt von Essex) war mit angereist, leider war der Zeitrahmen an diesem Abend sehr eng gesetzt, so dass dieser Chor nicht mehr wie geplant auftreten konnte.
Trotz bestehender Sprachprobleme kam es auch zu einigen Gesprächen. So konnte unser 1. Vorsitzender wieder einen alten Kontakt mit der Royal Naval Association Colchester (mit der unsere Marinekameradschaft seit 1980 eine Partnerschaft unterhält), aufnehmen.In den letzten Jahren ruhte diese Verbindung leider.

Ein mitangereistes Mitglied der Association war hocherfreut, dass die alte Beziehung wieder aufgebaut werden soll und hat auch gleich eine Einladung nach Colchester ausgesprochen.

Viele Plaketten, Wimpel und Urkunden die sich noch immer in unserem Vereinsheim befinden wurden mit Freude und Erstaunen darüber das sie noch vorhanden sind zur Kenntnis genommen.

Wie immer war der Einsatz von einigen Helfern hervorragend, sei es beim Getränkeausschank der von Markus und Patrik bestritten wurde oder bei der Ausgabe beim Essen, bei der Ute und Bärbel unserem Smut Heinrich zu Seite standen.
Auch der Einsatz bei der Vorbereitung >stellen von Tischen und Bänken, installieren von Beleuchtung etc<, beim Reinigen des Vereinsheimes unter Regie von Karmen soll nicht vergessen werden. Ohne dieses freiwillige Enga-gement wären solches Vorhaben nicht durchzuführen.
Dafür ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten

Auftritt im Klostergarten Samstag  und Sonntag
An den beiden Wochenendtagen Samstag und Sonntag hatte unser Chor Gelegenheit auf der Bühne des Klostergartens einige seiner Lieder vorzutragen.

Auch die Shanty-Singers „The Hoolies„ aus Wivenhoe/ Colchester kamen zum Zuge und brachten Shanties und Sea Songs aus ihrem Repertoire zum Vortrag.

Trotz der frühen Stunde, die Auftritte begannen bereits um 11:00 Uhr, waren doch etliche Zuschauer erschienen.

Text: Paul Wegman

 

Jahreshauptversammlung 2022

Zur Jahreshauptversammlung für das Jahr 2022  am 03.09.2022 wurde unsere Jahreshauptversammlung durchgeführt, dazu konnte der 1.Vorsitzende Manfred Roth 20 Vereinsangehörige begrüßen.

Für die Totenehrung bat der Vorsitzende die Anwesenden sich zu erheben und den verstorbenen Kameraden mit einer Schweigeminute zu gedenken.

Im Anschluss daran wurde die ordnungsgemäße Einladung, Anwesenheit und Beschlussfähigkeit festgestellt, woraufhin die Tagesordnung genehmigt wurde.

Es folgten die Geschäftsberichte des Vorsitzenden Manfred Roth, des Kassie-rers Jürgen Frey, des Kassenprüfers Andreas Klingelhöfer, der Bericht der Bordnachrichtenredaktion durch Karmen Schimanski sowie der Heimcrew durch Dieter Stollberg.

Die Entlastung des Vorstandes erfolgte nach der Aussprache.

Nach der Pause wurden die ausstehenden Vorstandswahlen unter Leitung von Harald Mäser  durchgeführt.

Zur Wahl für 2 Jahre standen der Vorsitzende, die Schriftführerin, der Kassierer, der Kassenprüfer, der Beisitzer Bauwesen, der Beisitzer ZBV, der Heimwart und der Chorsprecher.

Für die Amtszeit von 1 Jahren stand der stellv. Chorsprecher zur Wahl.
Nach einer Pause, in welcher sich alle Kameradinnen und Kameraden mit dem von unserem Smutje Heinrich zubereiteten Gulaschsuppe  mit Brot stärken konnten, teilte der Vorsitzende Manfred Roth mit, das der Mitgliedsbeitrag auch weiterhin nicht erhöht wird.

Manfred Blecher wurde mit der Ehrennadel des DMB für 40 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet

Der neue Vorstand besteht insgesamt aus:

Manfred Roth (Vorsitzender)    

Matthaeus Hansbauer (stellv. Vorsitzender)

Jürgen Frey (Kassierer)

Karmen Schimanski (Schriftführerin + Redaktion Bordnachrichten)

Günter Schmidt (stellvertr. Schriftführer)

Stefan Koch (stellv. Kassierer)

Herwig Michl (Chorsprecher)Seite ansehen

Andreas Klingelhöfer (Kassenprüfer)

Herrmann Schmidt (stellv. Kassenprüfer)

Albert Horn (Beisitzer ZBV)

Für den Heimwart, für die Baucrew sowie für dem stellvertretenden Chorsprecher konnte kein Bewerber gefunden werden

Text: Paul Wegmann